Das aktualisierte Installationsprogramm von ZENworks 2020 ermöglicht es Ihnen, zuerst die Daten von der Sybase zu PostgreSQL zu migrieren und dann Ihre Verwaltungszone auf ZENworks 2020 aufzurüsten. Die folgenden zusätzlichen Funktionen wurden im Installationsprogramm eingeführt:
Wechsel der Lizenzierung: Im neuen Installationsprogramm haben Sie die Möglichkeit, von der ZENworks Suite-Lizenzierung zur individuellen Lizenzierung oder von der individuellen Lizenzierung zur ZENworks Suite-Lizenzierung zu wechseln.
ZENworks Diagnostic Center-Überprüfung (ZDC): Im Aufrüstungsvorgang wurde ein neuer Schritt zum Überprüfen des Zustands der ZENworks- und Audit-Datenbanken eingeführt, bevor die Verwaltungszone aufgerüstet wird.
Diensteüberprüfung: Es wurde ein neuer Schritt eingeführt, um zu überprüfen, ob die ZENworks-Dienste auf allen Primärservern in der Verwaltungszone gestoppt wurden. Wenn Dienste nicht gestoppt wurden, wird ein Fehlerfenster mit dem Dateispeicherort angezeigt, an dem alle Primärserver aufgeführt sind, auf denen noch Dienste ausgeführt werden.
Weitere Informationen finden Sie im ZENworks-Server-Installationshandbuch.
In dieser Version wird in ZENworks die Funktion „Bundle-Dashboard“ mit einigen Verbesserungen der Bundle-Funktionen eingeführt:
Die wesentlichen Vorteile der Funktion „Bundle-Dashboard“ umfassen Folgendes:
Sie können nun mithilfe des neuen Dashlets „Bundle-Status“ die genauen Zuweisungs-, Verteilungs-, Installations- und Startstatus eines Bundles überwachen.
In den Bundle-Dashlets werden die Statusinformationen schneller bereitgestellt, da die Statusinformationen direkt an die Primärserver und nicht über das Framework „Erfassung“ gesendet werden.
Diese Dashlets verfolgen den kompletten Status von über- und untergeordneten Bundles in Abhängigkeitsketten mit dem versionsspezifischen Status für Zuweisung, Verteilung, Installation und Start.
Durch die Statusversionierung wird die Statusgenauigkeit verbessert, indem Status automatisch abgeglichen werden, wenn das Image für das Gerät neu erstellt oder der Cache gelöscht wird.
Die Dashlet-Daten werden optimiert und komprimiert, um eine minimale Bandbreitenauslastung sicherzustellen.
Weitere Informationen finden Sie im Abschnitt zum Zugreifen auf das Bundle-Dashboard in der ZENworks-Referenz für die Softwareverteilung.
In ZCC ist nun eine Einstellung verfügbar, mit der Sie ältere Bundle-Versionen bereinigen und somit sicherstellen können, dass kein Speicherplatz durch unerwünschte ältere Bundle-Versionen belegt wird.
Die Aktion „Ausführbare Datei installieren“ ermöglicht es Administratoren, eine ausführbare Datei hochzuladen und die Startoptionen anzugeben. Die ausführbare Datei und die zugehörigen Dateien werden dann auf das verwaltete Gerät heruntergeladen und direkt auf dem Gerät gestartet. Die Möglichkeit zum Installieren und Starten einer Anwendung mit einer einzigen Aktion vereinfacht den Vorgang für Administratoren.
Weitere Informationen finden Sie im Abschnitt Aktion – Ausführbare Datei installieren in der ZENworks-Referenz für die Softwareverteilung.
Mithilfe des neuen iOS-Update-Bundles können Sie iOS-Updates auf Ihren verwalteten iOS-Geräten bereitstellen, die ZENworks verwenden.
Weitere Informationen finden Sie im Abschnitt zum Erstellen von iOS-Betriebssystemaktualisierungs-Bundles in der ZENworks-Referenz für die mobile Verwaltung.
Die Funktion für den NetBoot-Dienst ermöglicht es Administratoren, die vorhandenen ZENworks-Primärserver und -Satellitenserver (auf ZENworks 2020 aufgerüstet) als Apple NetBoot-Server zu verwenden und Mac-Geräten von Apple NetBoot-, NetRestore- und NetInstall-Images mithilfe der MAC-Adresse und Modelldetails zuzuweisen.
Weitere Informationen finden Sie im Handbuch ZENworks-Referenz für Preboot Services und Imaging.
ZENworks bietet Ihnen einen neuen aufgerüsteten Fernverwaltungs-Viewer. Der neue Fernverwaltungs-Viewer umfasst eingeschränkte Funktionen, bietet aber bessere Leistungen beim Fernsteuern von Geräten. Daher können Sie nun anhand Ihrer Anforderungen auswählen, ob Sie den alten oder neuen Viewer verwenden möchten. In dieser Version wird für den neuen Fernverwaltungs-Viewer nur experimentelle Unterstützung geboten.
Weitere Informationen finden Sie im Handbuch ZENworks: Fernverwaltungsreferenz.
Administratoren können Geräte unter Windows 10 nun mithilfe des Windows 10 MDM-Agenten verwalten. Mit der Windows MDM-Funktion „Massenregistrierung“ können Sie Geräte unter Windows 10 nun mithilfe eines Bereitstellungspakets und bei minimalem Aufwand für den Benutzer im Massenvorgang bei ZENworks registrieren. Diese Funktion befindet sich noch in der Entwicklung und in dieser Version wird nur experimentelle Unterstützung angeboten.
Weitere Informationen finden Sie in der Referenz zur Windows 10 MDM-Registrierung.
Die Funktion ermöglicht das Erfassungs-Rollup auf Satellitenservern per SSL. Sie können SSL für jeden Erfassungs-Satellitenserver aktivieren, den Sie hochstufen. Wenn die Rolle „Erfassung“ mit SSL hochgestuft wird, ermöglicht der Satellitenserver seinen verwalteten Geräten, über HTTPS mit den Satellitenservern zu kommunizieren. Die Satelliten- und Primärserverkommunikation erfolgt auch über HTTPS, nachdem der Satellitenserver auf ZENworks 2020 aufgerüstet wurde.
Weitere Informationen finden Sie im Abschnitt zur Rolle „Erfassung“ in der ZENworks-Referenz für Primär- und Satellitenserver.
WICHTIG:In dieser Version wird das Erfassungs-Rollup über SSL auf Mac-Satellitenservern mit einer externen Zertifizierungsstelle nicht unterstützt.
Mithilfe der ZENworks Explorer-Konfigurationsrichtlinie können Sie bestimmte Bundles im ZAPP-Fenster als Favoriten festlegen. Diese Bundles können in den Favoritenordnern im linken Bereich des ZAPP-Fensters und im ZENworks Explorer-Fenster angezeigt werden. Mithilfe der ZENworks Explorer-Konfigurationsrichtlinie können Sie auch einen Ordner („Alle“, „Favoriten“ oder „Letzter“) als Standardordner festlegen, wenn das ZAPP-Fenster geöffnet ist.
Weitere Informationen finden Sie im ZENworks Application 2020-Handbuch.
In ZCC kann nun angezeigt werden, ob ZeUS auf dem Gerät aktiv ist oder nicht. Mit dieser Funktion können Sie genaue Informationen zu Geräten abrufen, die nicht erreichbar sind.
HINWEIS:Weitere Informationen finden Sie im Abschnitt zum Anzeigen und Aktualisieren der Details zu verwalteten Geräten in der ZENworks-Referenz für die Ermittlung, Bereitstellung und Stilllegung.
Die Bundle-Aktivität auf einem Gerät zeigt nun einen genaueren Fortschritt an, indem die Namen der ausgeführten Aktionssätze angezeigt werden – und zwar auch für die untergeordneten Bundles. Gleichzeitig wird sichergestellt, dass dem Endbenutzer ein genauerer Status der Bundle-Aktivität bereitgestellt wird. Mit dieser Funktion werden Kunden die derzeit ausgeführte Aktion und das Bundle-Symbol im Fortschrittsfenster angezeigt. Im Fenster „Bundle-Aktivität anzeigen“ werden dieselben Informationen wie im ZAPP-Fortschrittsfenster angezeigt – und zwar auch für die untergeordneten Bundles.
Im Rahmen dieser Version wird eine neue periodisch auftretende Warteschlangenaktion eingeführt, die wöchentliche Sicherungen der eingebetteten ZENworks-Datenbank vornimmt. Die Audit-Datenbank wird standardmäßig nicht gesichert. Dies kann jedoch bei Bedarf konfiguriert werden. Die Sicherung ist immer für sonntags um Mitternacht geplant. Sie können diesen Zeitplan jedoch außer Kraft setzen und einen neuen Zeitplan konfigurieren und bei Bedarf den Speicherort der Sicherungsdatei ändern.
Weitere Informationen finden Sie im Handbuch zur ZENworks 2020-Systemsicherung.
Mit ZENworks können Sie nun die Funktionen der Vertica-Datenbank nutzen, um die Skalierbarkeit und Leistung der Statuskomponenten zu verbessern. Da Vertica eine schnellere Leistung und Skalierbarkeit bei Abfragen bietet und gleichzeitig große Datenmengen analysiert, können mögliche Verzögerungen beim Abfragen von Daten in den Dashlets reduziert werden, indem Sie Vertica in Ihrer Zone aktivieren. Zudem muss Vertica in der Zone aktiviert sein, damit Sie Trending-Verlaufsdaten in den Dashlets „Patch-Verfolgung“ und „CVE-Verfolgung“ anzeigen können. ZENworks stellt Vertica als optionale Komponente bereit, die nur in ZENworks-Appliances verfügbar ist.
Weitere Informationen finden Sie in der Vertica-Referenz.
In ZENworks 2020 und höher wird die Sybase-Datenbank nicht mehr unterstützt und die Sybase-Daten müssen zu einer anderen von ZENworks unterstützten Datenbank migriert werden. Mithilfe des neuen Werkzeugs für die Datenbankmigration kann die Sybase-Datenbank ganz einfach zu PostgreSQL migriert werden.
Diese Version enthält auch die folgenden Funktionen:
ZENworks bietet eine neue Konfigurationsaktion, die den entsprechenden Arbeitsspeicher für alle auf einem Appliance- oder Nicht-Appliance-Server ausgeführten ZENworks-Prozesse anhand des verfügbaren Arbeitsspeichers des Geräts kalibriert und zuordnet. Mit diesem Werkzeug können Sie auch die aktuelle Arbeitsspeicherkalibrierung für alle auf dem ausgewählten Server ausgeführten Dienste identifizieren.
Weitere Informationen finden Sie im Abschnitt zum Verwalten der Anforderungen des Vertica-Arbeitsspeichers in der Vertica-Referenz und im Abschnitt zum Verwalten der Arbeitsspeicheranforderungen auf dem ZENworks-Server im ZENworks-Aufrüstungshandbuch.