4.1 Konfigurieren des ersten Primärservers

Dies gilt für eine Neuinstallation von ZENworks. Nach der Bereitstellung der ZENworks-Appliance auf einem virtuellen Computer konfigurieren Sie die ZENworks-Appliance wie folgt für den ersten Primärserver:

  1. Rufen Sie die URL in einem unterstützten Webbrowser auf.

    Die URL (https://<Vollständiger_Domänenname>:9443 oder https://<IP-Adresse>:9443) wird an der Appliance-Konsole angezeigt.

  2. Wählen Sie die gewünschte Sprache aus. Wenn der Webbrowser die ausgewählte Sprache unterstützt, erfolgt die Anzeige in dieser Sprache, ansonsten in englischer Sprache.

    Weitere Informationen finden Sie in Unterstützte Sprachen unter Abschnitt 2.0, Systemanforderungen.

  3. Melden Sie sich bei ZENworks Appliance mit den root- oder zenadmin-Berechtigungen an, die in Schritt 2 unter Abschnitt 3.2, Konfigurieren der Appliance-Einstellungen angegeben wurden.

    Wenn Sie sich zum ersten Mal anmelden, werden Sie aufgefordert, ZENworks Appliance zu konfigurieren.

  4. Überprüfen Sie die Voraussetzungen auf der Seite „ZENworks-Verwaltungszone konfigurieren“.

    Basierend darauf, wie Sie ZENworks verwenden möchten, sollten Sie die erforderlichen Informationen zur Hand haben, um die Konfiguration durchführen zu können.

    Anforderungen für den ersten Primärserver:

    • Ein eindeutiger Name für die neue ZENworks-Verwaltungszone. Hiermit ist rasch ersichtlich, ob mehrere Zonen in der Zone konfiguriert sind.

    • Eine unterstützte Datenbank, je nach der Anzahl der zu verwaltenden Geräte.

    • Konfiguration der Zertifizierungsstelle

      Für die sichere Kommunikation ist ein Zertifikat für den ZENworks-Server erforderlich. ZENworks unterstützt interne und externe Zertifikate. Soll ein internes Zertifikat verwendet werden, wird dieses Zertifikat automatisch durch ZENworks erzeugt. Soll ein externes Zertifikat verwendet werden, können Sie einen Zertifikatsantrag (Certificate Signed Request, CSR) wahlweise in ZENworks oder gemäß dem unternehmensspezifischen Verfahren erzeugen und so die signierten Zertifikate anfordern.

      Ein CSR ist verschlüsselter Text, den der Benutzer mittels SSL (Secure Socket Layer), einer digitalen Zertifikatsanwendung, für die Zertifizierungsstelle bereitstellt. Der CSR wird von der Zertifizierungsstelle validiert und ein signiertes Zertifikat wird ausgestellt.

  5. Wenn ein CSR in ZENworks erzeugt werden soll, klicken Sie auf Zertifizierungsantrag erstellen.

    Wenn Sie den CSR auf dieser Seite generieren, wird der private Schlüssel auf dem Server gespeichert.

    Zum Konfigurieren von ZENworks benötigen Sie ein signiertes Serverzertifikat, einen privaten Schlüssel und ein Zertifikat der Zertifizierungsstelle. Zum Abrufen des signierten Serverzertifikats müssen Sie zunächst einen Zertifizierungsantrag erzeugen und durch die Zertifizierungsstelle validieren lassen.

    1. Legen Sie die folgenden Werte fest.

      • Eigenname (CN): Der vollständig qualifizierte Domänenname (Fully Qualified Domain Name, FQDN) des ZENworks-Primärservers. Dieser Name sollte mit dem Servernamen in der URL übereinstimmen, damit Browser das Zertifikat für die SSL-Kommunikation akzeptieren können. Beispiel: mail.novell.com.

      • Organisation (O): Name der Organisation.

      • Organisationseinheit (OU): Name der Organisationseinheit, wie zum Beispiel die Abteilung oder der Geschäftsbereich

      • Stadt oder Standort (L)

      • Bundesland (ST)

      • Land oder Region: Ländercode oder Region bestehend aus zwei Buchstaben. Beispiel: US.

      • Schlüssellänge: Die erforderliche Schlüssellänge kann 1024 oder 2048 betragen.

    2. Klicken Sie auf Generieren und laden Sie den CSR herunter.

  6. Wählen Sie Wenn dies der erste Primärserver ist als Typ der Verwaltungszone und klicken Sie anschließend auf Ersten Primärserver konfigurieren.

  7. Geben Sie hierzu Folgendes an:

    • Name der Zone: Ein eindeutiger Name für die Verwaltungszone. Der Zonenname muss mindestens 6 Zeichen und höchstens 20 Zeichen enthalten. Er darf keine Leerzeichen und Sonderzeichen wie (@ $ [ ] / : * ? | > < " & % { } ; ^ + ( ) ! ~ ` ) enthalten Der Zonenname wird im ZENworks-Kontrollzentrum angezeigt.

    • Passwort: Mit dem Administratorpasswort melden Sie sich beim ZENworks-Kontrollzentrum an. Das Passwort muss mindestens 6 Zeichen umfassen.

    • Passwort bestätigen: Geben Sie das Passwort in diesem Feld erneut ein. Wenn die beiden Eingaben nicht übereinstimmen, wird eine Fehlermeldung angezeigt, nachdem Sie auf Weiter klicken. Sie müssen die korrekten Passwörter erneut eingeben.

    • Wählen Sie den erforderlichen Datenbanktyp aus. Zum Speichern der ZENworks-Daten und der Audit-Daten sind zwei Datenbankinstanzen desselben Typs erforderlich.

      Befolgen Sie je nach Anzahl der Geräte in der Verwaltungszone diese Datenbankrichtlinien und wählen Sie die am besten geeignete Datenbank aus:

      • Wenn Sie 5.000 oder weniger Geräte haben, können Sie die eingebettete PostgreSQL-Datenbank oder die Remote-PostgreSQL-Datenbank verwenden.

      • Wenn Sie bis zu 40.000 Geräte haben, können Sie Microsoft SQL Server oder Oracle verwenden.

      • Wenn Sie bis zu 100.000 Geräte haben, müssen Sie die Oracle Enterprise Edition (mit Partitionierung) verwenden.

      Stellen Sie sicher, dass der Server, auf dem Sie die externe Datenbank installieren möchten, den Datenbankanforderungen entspricht. Vergewissern Sie sich auch, dass Sie die Schritte zu den Voraussetzungen für externe Datenbanken im ZENworks Server Installation (ZENworks – Handbuch für die Serverinstallation) ausgeführt haben.

      Die folgenden Datenbanken werden unterstützt:

      • Eingebettetes PostgreSQL: ZENworks installiert die eingebettete Datenbank automatisch auf dem aktuellen Server.

        Weitere Informationen zur Konfiguration finden Sie unter Konfiguration der eingebetteten PostgreSQL-Datenbank.

      • Remote-PostgreSQL: Diese Datenbank muss bereits auf einem Server in Ihrem Netzwerk vorhanden sein. Wir empfehlen Ihnen, einen anderen als den aktuellen Server zu verwenden.

        Weitere Informationen zur Konfiguration finden Sie unter Konfiguration der Remote-PostgreSQL-Datenbank.

      • Microsoft SQL Server: Sie können eine neue Datenbank erstellen oder eine vorhandene Datenbank auf dem Microsoft SQL-Server verwenden.

        Weitere Informationen zur Konfiguration finden Sie unter Konfiguration der Microsoft SQL Server-Datenbank.

      • Oracle: Wenn Sie die Oracle-Datenbank auswählen, wird die Option zur Bestätigung der Partitionierung aktiviert. Diese Partitionierungsfunktion wird nur von der Oracle Enterprise Edition unterstützt. Bei der Oracle Standard Edition wird die Partitionierungsfunktion nicht unterstützt. Es wird empfohlen, die Partitionierung zu nutzen, da hiermit die Leistung und die Verwaltbarkeit der Anwendung optimiert werden.

        • Wählen Sie Ja, ZENworks soll die Partitionierung mit der Oracle-Datenbank verwenden. Andernfalls wählen Sie Nein, die Partitionierung mit der Oracle-Datenbank ist nicht erwünscht.

        Weitere Informationen zur Konfiguration finden Sie unter Konfiguration der Oracle-Server-Datenbank.

  8. Klicken Sie auf Weiter.

  9. Wählen Sie den Typ der Zertifizierungsstelle für die Verwaltungszone.

    HINWEIS:Die Zertifikatsgültigkeit muss zwischen 1 und 10 Jahren liegen. Falls der Server als MDM-Server eingesetzt werden soll, darf das Zertifikat nur maximal 2 Jahre gültig sein, damit die Kommunikation mit iOS- und Mac-Geräten gewährleistet ist.

    • Interne Zertifizierungsstelle: Das Zertifikat wird automatisch generiert.

    • Externe Zertifizierungsstelle: Wählen Sie Sicheres Zertifikat (.p12, oder .pfx), Stammzertifikat und Serverzertifikat mit privatem Schlüssel oder Stammzertifikat und Serverzertifikat.

    1. Geben Sie je nach erforderlichem Zertifikat die Details an:

      • Sicheres Zertifikat (.p12 oder .pfx)

        • Sicheres Zertifikat: Dieses Zertifikat speichert das Serverzertifikat, Zwischenzertifikatsketten und den privaten Schlüssel in einer verschlüsselten Datei, die passwortgeschützt ist. Es unterstützt die Dateiformate .p12 oder .pfx.

        • Passwort: Passwort für die gesicherte Zertifikatsdatei.

      • Stammzertifikat und Serverzertifikat mit privatem Schlüssel

        • Stammzertifikat: Das Zertifikat ganz oben im Zertifikatsbaum, das von der Zertifizierungsstelle ausgestellt wurde, die das Serverzertifikat und alle Zwischenzertifikatsketten signiert hat. Es unterstützt die Dateiformate .pem, .crt, .cer, .der, .p7b oder .p7c.

        • Serverzertifikat: Es ist ein signiertes Zertifikat, das für den ZENworks-Server verwendet wird. Es unterstützt die Dateiformate .pem, .crt, .cer, .der, .p7b oder .p7c.

        • Privater Schlüssel: Die Datei mit dem privaten Schlüssel, die mit dem signierten Serverzertifikat verknüpft ist. Das Dateiformat .der wird unterstützt.

      • Stammzertifikat und Serverzertifikat

        Zum Verwenden der Option Stammzertifikat und Serverzertifikat muss zunächst der Zertifikatsantrag mit dem Link Zertifikatsantrag erstellen generiert werden.

        • Stammzertifikat: Das Zertifikat ganz oben im Zertifikatsbaum, das von der Zertifizierungsstelle ausgestellt wurde, die das Serverzertifikat und alle Zwischenzertifikatsketten signiert hat. Es unterstützt die Dateiformate .pem, .crt, .cer, .der, .p7b oder .p7c.

        • Serverzertifikat: Es ist ein signiertes Zertifikat, das für den ZENworks-Server verwendet wird. Es unterstützt die Dateiformate .pem, .crt, .cer, .der, .p7b oder .p7c.

    2. Klicken Sie auf Fertig stellen.

      Die Konfiguration von ZENworks beginnt. Dieser Vorgang kann mehrere Minuten dauern. Der Konfigurationsvorgang wird selbst dann im Hintergrund fortgesetzt, wenn Sie den Browser schließen oder eine Zeitüberschreitung im Browser auftritt.

    Für folgende Bereitstellungen von Primärservern in der Verwaltungszone muss dieselbe Zertifizierungsstelle zur Erstellung des gesicherten Zertifikats mit dem privaten Schlüssel verwendet werden, die bei der Bereitstellung des ersten Primärservers erstellt wurde.

Nachdem ZENworks konfiguriert wurde, können Sie von der Startseite aus die ZENworks-Konsole verwenden, um auf die Funktionen der ZENworks Configuration Management zuzugreifen.

4.1.1 Konfiguration der eingebetteten PostgreSQL-Datenbank

Wählen Sie PostgreSQL (eingebettet) für die Datenbank aus, in der die ZENworks- und die Audit-Daten gespeichert werden sollen. Wenn Sie die Option für die eingebettete Datenbank aktivieren, ist keine weitere Datenbankkonfiguration für ZENworks und Audit erforderlich.

Wenn Sie PostgreSQL (entfernt) für Audit auswählen, finden Sie unter Konfiguration der Remote-PostgreSQL-Datenbank weitere Informationen.

4.1.2 Konfiguration der Remote-PostgreSQL-Datenbank

Die PostgreSQL-Datenbank muss auf einem anderen Server in Ihrem Netzwerk vorhanden sein. Wir empfehlen Ihnen, einen anderen als den aktuellen Server zu verwenden.

Weitere Informationen finden Sie unter Externe ZENworks-Datenbank im ZENworks-Server-Installationshandbuch.

  1. Geben Sie die folgenden Informationen für den Server an, auf dem eine vorhandene ZENworks-Datenbank gehostet wird:

    • Serveradresse: Eine gültige IP-Adresse oder ein vollständig qualifizierter Domänenname (Fully Qualified Domain Name, FQDN) des Remote-PostgreSQL-Datenbankservers.

    • Port: Der vom PostgreSQL-Datenbankserver verwendete Port. Der Standard-Port für PostgreSQL in ZENworks ist 54327.

    • Datenbankname: Der Name der vorhandenen Datenbank.

    • Benutzername: Der Benutzername, der Lese- und Schreibberechtigung für den Zugriff auf die Datenbank hat.

    • Passwort: Ein gültiges Passwort für den Benutzernamen, der Zugriff auf die Datenbank hat.

    • Servername: Der Name des Remote-PostgreSQL-Datenbankservers.

  2. Klicken Sie auf Weiter und fahren Sie fort mit Revisionsdatenbank.

  3. Geben Sie die Informationen für den Server an, auf dem eine vorhandene Revisionsdatenbank gehostet wird. Diese Felder sind mit den Feldern für die ZENworks-Datenbank (Schritt 1) identisch. Der Standardport für die Audit-Datenbank lautet 2639.

  4. Klicken Sie auf Weiter und fahren Sie mit den Anweisungen unter Zertifizierungsstelle konfigurieren fort. Weitere Informationen finden Sie in Schritt 9 in Konfigurieren des ersten Primärservers.

4.1.3 Konfiguration der Microsoft SQL Server-Datenbank

Die Datenbank kann beim Konfigurieren von ZENworks mit der Option Datenbank erstellen angelegt werden oder auch separat über die Installationsmethode für die ZENworks-Datenbank; wählen Sie in diesem Fall die Option Vorhandene Datenbank. Weitere Informationen finden Sie unter Externe ZENworks-Datenbank im ZENworks-Server-Installationshandbuch.

Sie können eine neue Datenbank erstellen oder eine vorhandene Datenbank auf dem Microsoft SQL-Server verwenden.

Erstellen einer Datenbank

  1. Geben Sie die folgenden Informationen an, damit ZENworks eine Verbindung zum Server herstellen kann:

    • Serveradresse: Eine gültige IP-Adresse oder einen vollständig qualifizierten Domänennamen (Fully Qualified Domain Name, FQDN) für den Microsoft SQL Server.

    • Port: Der Port, der vom Microsoft SQL Server verwendet wird. Der Standardport ist 1433.

    • Benannte Instanz: Der Name der Microsoft SQL Server-Instanz, die die ZENworks-Datenbank hostet.

    WICHTIG:Es ist wichtig, ob Sie den Microsoft SQL Server mithilfe der Windows-Authentifizierung oder mithilfe einer gemischten Authentifizierung installiert haben. Vergewissern Sie sich, dass Sie die Option auswählen, die zu den Microsoft SQL Server-Optionen passt, da ansonsten die Authentifizierung fehlschlägt.

  2. Wählen Sie Datenbank erstellen.

  3. Wählen Sie den Authentifizierungsmodus aus. Basierend auf der Art der Authentifizierung (Windows oder SQL Server) werden die folgenden Informationen angezeigt:

    • Benutzername: Geben Sie den Benutzer an, der über Systemadministratorberechtigungen verfügt.

      Geben Sie für die Windows-Authentifizierung den Benutzernamen des Administrators auf dem Microsoft SQL Server oder in der Domäne (Microsoft Active Directory oder Novell eDirectory) an.

      Geben Sie für die SQL-Authentifizierung den Benutzernamen des Systemadministrators an.

    • Passwort: Geben Sie ein gültiges Passwort für den Zugriff auf die Datenbank an.

    • Domäne: Dieses Feld wird aktiviert, wenn Sie Windows-Authentifizierung angeben. Geben Sie den vollständig qualifizierten Domänennamen (Fully Qualified Domain Name, FQDN) oder Hostnamen an.

  4. Klicken Sie auf Weiter.

  5. Legen Sie die folgenden Werte fest:

    • Datenbankstandort: Der Pfad zum Ordner, der am Microsoft SQL Server vorhanden ist und zum Speichern der Datenbankdateien verwendet wird. Beispiel: C:\Database.

    • Datenbankname: Ein eindeutiger Name für die ZENworks-Datenbank.

  6. Wählen Sie den Authentifizierungsmodus aus. Basierend auf der Art der Authentifizierung (Windows oder SQL Server) werden die folgenden Informationen angezeigt:

    • Benutzername: Geben Sie einen Benutzer für die ZENworks-Datenbank an.

      Geben Sie für die Windows-Authentifizierung einen Benutzernamen an, der am Gerät oder in der Domäne (Microsoft Active Directory) vorhanden ist, auf dem/der der Microsoft SQL Server gehostet wird.

      Geben Sie für die SQL-Authentifizierung einen Benutzernamen an, der nicht am Microsoft SQL Server vorhanden ist.

    • Passwort: Dieses Feld wird aktiviert, wenn Sie Windows-Authentifizierung angeben. Geben Sie ein gültiges Passwort für den Zugriff auf die Datenbank an.

    • Domäne: Dieses Feld wird aktiviert, wenn Sie Windows-Authentifizierung auf der Seite „Microsoft SQL Server-Konfiguration für ZENworks“ und die Option Windows-Authentifizierung auf dieser Seite auswählen. Geben Sie den vollständig qualifizierten Domänennamen (Fully Qualified Domain Name, FQDN) oder den Hostnamen an, um sicherzustellen, dass FQDN erreichbar ist.

  7. Klicken Sie auf Weiter und fahren Sie fort mit Revisionsdatenbank. Diese Felder sind identisch mit den Feldern für die ZENworks-Datenbank.

  8. Klicken Sie auf Weiter und fahren Sie fort mit Zertifizierungsstelle konfigurieren. Weitere Informationen finden Sie in Schritt 9 in Konfigurieren des ersten Primärservers.

Vorhandene Datenbank

Die Datenbank kann über die Installationsmethode für die ZENworks-Datenbank erstellt werden.

  1. Geben Sie die folgenden Informationen an, damit ZENworks eine Verbindung zum Server herstellen kann:

    • Serveradresse: Eine gültige IP-Adresse oder einen vollständig qualifizierten Domänennamen (Fully Qualified Domain Name, FQDN) für den Microsoft SQL Server.

    • Port: Der Port, der vom Microsoft SQL Server verwendet wird. Der Standardport ist 1433.

    • Benannte Instanz: Der Name der Microsoft SQL Server-Instanz, die die ZENworks-Datenbank hostet.

  2. Wählen Sie Vorhandene Datenbank.

  3. Klicken Sie auf Weiter.

  4. Geben Sie die folgenden Informationen für die vorhandene ZENworks-Datenbank an:

    • Datenbankname: Der Name der Datenbank, die mit dem Dienstprogramm zur Erstellung der ZENworks-Datenbank (setup.exe -c oder setup.sh -c) erstellt wird.

  5. Wählen Sie den Authentifizierungsmodus aus. Basierend auf der Art der Authentifizierung (Windows oder SQL Server) werden die folgenden Informationen angezeigt:

    • Benutzername: Geben Sie denselben Benutzernamen an, der zum Zeitpunkt der Datenbankerstellung anhand des Dienstprogramms zur Erstellung der ZENworks-Datenbank erstellt wurde.

    • Passwort: Geben Sie ein gültiges Passwort für den Zugriff auf die Datenbank an.

    • Domäne: Dieses Feld wird aktiviert, wenn Sie Windows-Authentifizierung angeben. Geben Sie den vollständig qualifizierten Domänennamen (Fully Qualified Domain Name, FQDN) oder Hostnamen an.

  6. Klicken Sie auf Weiter und fahren Sie fort mit Revisionsdatenbank. Diese Felder sind identisch mit den Feldern für die ZENworks-Datenbank.

  7. Klicken Sie auf Weiter und fahren Sie fort mit Zertifizierungsstelle konfigurieren. Weitere Informationen finden Sie in Schritt 9 in Konfigurieren des ersten Primärservers.

4.1.4 Konfiguration der Oracle-Server-Datenbank

Das Benutzerschema kann beim Konfigurieren von ZENworks mit der Option Neues Benutzerschema erstellen angelegt werden oder auch separat über die Installationsmethode für die ZENworks-Datenbank; wählen Sie in diesem Fall die Option Vorhandenes Benutzerschema. Weitere Informationen finden Sie unter Externe ZENworks-Datenbank im ZENworks-Server-Installationshandbuch.

Erstellen eines Benutzerschemas

Für ZENworks zur Herstellung einer Verbindung mit dem Oracle-Server über Neues Benutzerschema:

  1. Geben Sie die folgenden Informationen an, damit ZENworks eine Verbindung zum Oracle-Server herstellen kann:

    • Serveradresse: Eine gültige IP-Adresse oder ein vollständig qualifizierter Domänenname (Fully Qualified Domain Name, FQDN) des Oracle-Servers.

    • Port: Der vom ZENworks-Datenbankserver verwendete Port. Der Standardport ist 1521.

    • Service-Name: Geben Sie für die Oracle-Server-Konnektivität einen gültigen Dienstnamen ein.

    Oracle-Benutzerschema: Benutzerschemaoptionen werden verwendet, um ein externes Oracle-Datenbankschema zur Konfiguration von ZENworks einzurichten. Sie können ein neues Benutzerschema erstellen oder ein vorhandenes Schema verwenden, das am Oracle-Datenbankserver vorhanden ist.

  2. Wählen Sie Neues Benutzerschema.

  3. Geben Sie die Benutzerberechtigung für einen Administrator an, der die Rechte zur Erstellung des Benutzerschemas hat, falls Sie ein Benutzerschema erstellen.

    • Benutzername: Der Benutzername, der Lese- und Schreibberechtigung für den Zugriff auf die Datenbank hat.

    • Passwort: Ein gültiges Passwort des Benutzernamens für den Zugriff auf die Datenbank.

  4. Klicken Sie auf Weiter.

  5. Legen Sie die folgenden Werte fest:

    • Benutzername: Geben Sie einen neuen Benutzernamen für die ZENworks-Datenbank an. Der Benutzername kann bis zu 30 Zeichen umfassen. Er darf keine Leerzeichen oder Sonderzeichen wie (@ [ ] / : * ? | > < " & % { } ; , ^ + - = ( ) ! ~ ` . ) enthalten. Der Benutzername darf kein reserviertes Datenbankwort sein und darf nicht mit einer Ziffer beginnen.

    • Passwort: Geben Sie ein gültiges Passwort für den Zugriff auf die ZENworks-Datenbank an. Das Passwort kann bis zu 30 Zeichen umfassen. Es darf keine Leerzeichen oder Sonderzeichen wie (; : " / @ % ? { }) umfassen. Das Passwort darf kein reserviertes Datenbankwort sein und darf nicht mit einer Ziffer beginnen.

    • Passwort bestätigen: Verwenden Sie dieses Feld, um ein korrektes Passwort zu bestätigen. Wenn die beiden Eingaben nicht übereinstimmen, wird eine Fehlermeldung angezeigt, nachdem Sie auf Weiter klicken. Sie müssen das korrekte Passwort erneut eingeben.

  6. Wählen Sie ZENworks die Tabellenbereiche erstellen lassen oder Oracle-DBA die Tabellenbereiche erstellen lassen für die Tabellenbereiche aus, die für die ZENworks-Datenbank erforderlich sind.

    Wählen Sie ZENworks die Tabellenbereiche erstellen lassen aus, wenn Sie möchten, dass die ZENworks-Datenbank die Tabellenbereiche erstellt. Legen Sie die folgenden Werte fest:

    • Tabellenbereichsname für Tabellen: Geben Sie den Tabellenbereichsnamen für Tabellen an. Es muss ein eindeutiger Name sein, der mit einem Buchstaben [a-z] | [A-Z] beginnt. Hierbei sind die Namenskonventionen für Oracle-Tabellenbereiche zu beachten.

    • Tabellenbereichsname für Indizes: Geben Sie den Tabellenbereichsnamen für Indizes an. Es muss ein eindeutiger Name sein, der mit einem Buchstaben [a-z] | [A-Z] beginnt. Hierbei sind die Namenskonventionen für Oracle-Tabellenbereiche zu beachten.

    • DBF-Dateispeicherort für Tabellen: Geben Sie den vollständigen, eindeutigen Pfad zur DBF-Datei an. Der angegebene physische Pfad zum Ordner muss bereits vorhanden sein.

    • DBF-Dateispeicherort für Tabellen: Geben Sie den vollständigen Pfad zur DBF-Datei an (er muss eindeutig sein). Der angegebene physische Pfad zum Ordner muss bereits vorhanden sein.

    Alternativ:

    Wählen Sie die Option Oracle DBA die Tabellenbereiche erstellen lassen aus, wenn der Tabellenbereich durch den Datenbankadministrator erstellt werden soll. Legen Sie die folgenden Werte fest:

    • Tabellenbereichsname für Tabellen: Der Tabellenbereichsname für Tabellen, die am Oracle-Server vorhanden sind.

    • Tabellenbereichsname für Indizes: Der Tabellenbereichsname für Indizes, die am Oracle-Server vorhanden sind.

    WICHTIG: Wenn Sie ASM (Automatic Storage Management) oder einen anderen Festplattenspeicher nutzen, wählen Sie Oracle DBA die Tabellenbereiche erstellen lassen.

  7. Klicken Sie auf Weiter und fahren Sie fort mit der Konfiguration der Revisionsdatenbank. Diese Felder sind identisch mit den Feldern für die ZENworks-Datenbank.

  8. Klicken Sie auf Weiter und fahren Sie mit den Anweisungen unter Zertifizierungsstelle konfigurieren fort. Weitere Informationen finden Sie in Schritt 9 in Konfigurieren des ersten Primärservers.

Vorhandenes Benutzerschema

Das Benutzerschema kann über die Installationsmethode für die ZENworks-Datenbank erstellt werden. Weitere Informationen finden Sie unter Externe ZENworks-Datenbank im ZENworks-Server-Installationshandbuch.

Für ZENworks zur Herstellung einer Verbindung zum Oracle-Server mit einem Vorhandenen Benutzerschema:

  1. Geben Sie die folgenden Informationen an, damit ZENworks eine Verbindung zum Oracle-Server herstellen kann:

    • Serveradresse: Eine gültige IP-Adresse oder ein vollständig qualifizierter Domänenname (Fully Qualified Domain Name, FQDN) des Oracle-Servers.

    • Port: Der vom ZENworks-Datenbankserver verwendete Port. Der Standardport ist 1521.

    • Service-Name: Geben Sie für die Oracle-Server-Konnektivität einen gültigen Dienstnamen ein.

    Oracle-Benutzerschema: Benutzerschemaoptionen werden verwendet, um ein externes Oracle-Datenbankschema zur Konfiguration von ZENworks einzurichten. Sie können ein neues Benutzerschema erstellen oder ein vorhandenes Schema verwenden, das am Oracle-Datenbankserver vorhanden ist.

  2. Wählen Sie Vorhandenes Benutzerschema.

  3. Klicken Sie auf Weiter.

  4. Legen Sie die folgenden Werte fest:

    • Benutzername: Der Benutzername für einen vorhandenen ZENworks-Datenbankbenutzer, der die Berechtigungen zur Erstellung von Tabellen, Ansichten, Verfahren, Sequenzen und Auslöser hat.

    • Passwort: Ein gültiges Passwort für den Zugriff auf die Datenbank.

  5. Geben Sie den Tabellenbereichsnamen für ZENworks an:

    • Tabellenbereichsname für Tabellen: Der Tabellenbereichsname für Tabellen. Dieser Name sollte mit einem vorhandenen Benutzernamen verknüpft sein, der im Feld Benutzername angegeben ist

    • Tabellenbereichsname für Indizes: Der Tabellenbereichsname für Indizes. Dieser Name sollte mit einem vorhandenen Benutzernamen verknüpft sein, der im Feld Benutzername angegeben ist.

  6. Klicken Sie auf Weiter, um mit der Konfiguration der Revisionsdatenbank fortzufahren. Diese Felder sind identisch mit den Feldern für die ZENworks-Datenbank.

  7. Klicken Sie auf Weiter und fahren Sie fort mit Zertifizierungsstelle konfigurieren. Weitere Informationen finden Sie in Schritt 9 in Konfigurieren des ersten Primärservers.