Dieser Abschnitt enthält Informationen zur Deinstallation bzw. Neuinstallation der Komponente des Arbeitsstationsinventars von ZfD 4.
Das ZfD 4-Arbeitsstationsinventar kann nicht automatisch deinstalliert werden. Entfernen Sie manuell den Inventarserver, die Inventardatenbank, die auf Sybase ausgeführt wird, die Novell eDirectoryTM-Objekte und die ConsoleOne®-Dateien.
HINWEIS: Wenn Ihre Inventardatenbank in Oracle* oder MS SQL aktiviert ist, führen Sie das von Oracle bzw. MS SQL empfohlene Verfahren zum Deinstallieren aus.
Entfernen Sie die Objekte und die Dateien von allen Servern und Arbeitsstationen, auf denen die Komponenten für das Arbeitsstationsinventar installiert sind.
Wenn Sie das Inventar in einem Unternehmen einrichten, deinstallieren Sie zuerst alle Blatt-Server, anschließend die Zwischenserver und zuletzt den Stammserver.
Vergewissern Sie sich vor der Deinstallation des Arbeitsstationsinventars, dass Sie eine zuverlässige Sicherungskopie der Inventardatenbank auf dem Stammserver erstellt und archiviert haben.
Um das ZfD 4-Arbeitsstationsinventar manuell zu deinstallieren, gehen Sie folgendermaßen vor:
Halten Sie die Inventarservices auf dem Inventarserver an.
Deaktivieren Sie gegebenenfalls die ZENworks-Datenbankrichtlinie.
Klicken Sie in ConsoleOne mit der rechten Maustaste auf das Servicestandortpaket > klicken Sie auf "Eigenschaften" > klicken Sie auf "Richtlinien".
Wählen Sie die ZENworks-Datenbankrichtlinie > klicken Sie auf "Eigenschaften" > klicken Sie auf die Registerkarte "Inventarverwaltung".
Löschen Sie den angegebenen Inventardatenbank-Eintrag > klicken Sie auf "OK".
WICHTIG: Wenn die ZENworks-Datenbankrichtlinie von mehreren Inventarservern verwendet wird, müssen Sie diese Server vor der Ausführung dieses Schritts deinstallieren.
Deaktivieren Sie die Arbeitsstationsinventar-Richtlinie.
Klicken Sie in ConsoleOne mit der rechten Maustaste auf das Arbeitsstationspaket > klicken Sie auf "Eigenschaften".
Klicken Sie auf "Richtlinien" > wählen Sie die geeignete Option für das Betriebssystem.
Wählen Sie die Arbeitsstationsinventar-Richtlinie, wenn die Richtlinie aktiviert ist > klicken Sie auf die Schaltfläche "Zurücksetzen" > klicken Sie auf "Ja".
Deaktivieren Sie die Arbeitsstationsinventar-Richtlinie.
Klicken Sie auf "Anwenden" > "Schließen".
WICHTIG: Wenn die Arbeitsstationsinventar-Richtlinie für mehrere Betriebssysteme konfiguriert ist, wählen Sie die geeignete Option für das Betriebssystem auf der Registerkarte "Richtlinien", und wiederholen Sie diesen Schritt.
Deaktivieren Sie gegebenenfalls die Roll-up-Richtlinie.
Ermitteln Sie in ConsoleOne den Container, der das Serverpaket enthält > klicken Sie mit der rechten Maustaste auf das Serverpaket > klicken Sie auf "Eigenschaften" > klicken Sie auf die Registerkarte "Richtlinien" > klicken Sie auf die Optionen für NetWare oder für Windows.
Markieren Sie die Roll-up-Richtlinie > klicken Sie auf die Schaltfläche "Zurücksetzen" > klicken Sie auf "Ja".
Deaktivieren Sie die Roll-up-Richtlinie.
Klicken Sie auf "Anwenden" > "Schließen".
Ermitteln Sie in ConsoleOne den Container, der das Inventarserviceobjekt enthält, und löschen Sie das Inventarserviceobjekt.
Ermitteln Sie in ConsoleOne den Container, der das Inventardatenbankobjekt enthält, und löschen Sie das Inventardatenbankobjekt.
Notieren Sie sich bei einem Windows NT/2000-Server den Wert des DBENGINEPATH-Schlüssels im Registrierungseintrag HKEY_LOCAL_MACHINE\SOFTWARE\NOVELL\ZENWORKS.
Halten Sie Sybase an.
Löschen Sie den MGMTDB.DB-Eintrag.
Löschen Sie keine anderen Datenbankpfade.
Entfernen Sie im Dialogfeld "NTDBConfig" den Pfad zur Datei mgmtdb.db > klicken Sie auf "OK".
Wenn keine anderen Datenbankeinträge vorhanden sind, entfernen Sie die Sybase-Engine, bevor Sie mit Schritt 4 fortfahren. Weitere Informationen zum Entfernen der Sybase-Engine finden Sie unter Entfernen der Sybase-Engine .
Notieren Sie sich den Wert des INVDBPATH-Schlüssels.
Löschen Sie aus dem Wert, der im INVDBPATH-Schlüssel angegeben ist, die Inventardatenbankdateien (mgmtdb*.db), einschließlich mgmtdb.log.
Vergewissern Sie sich vor dem Löschen der Datenbankdateien, dass Sie eine zuverlässige Sicherungskopie der Datenbankdateien erstellt haben, wenn Sie die gespeicherten Inventarinformationen verwenden möchten.
Löschen Sie den INVDBPATH-Schlüssel.
Löschen Sie den Schlüssel ZFD_INVENTORY_DATABASE_SERVER.
[ZfD_Inventory_Database_Server]Version = 4.0.20030121Installed_From = Product CDSupport_Pack = 1
Starten Sie Sybase, wenn das Programm nicht deinstalliert ist und von anderen ZENworks-Produkten verwendet wird.
Sie können die Sybase-Engine nur entfernen, wenn sie nicht von anderen ZENworks-Produkten verwendet wird.
Halten Sie Sybase an.
Notieren Sie sich den Wert des DBENGINEPATH-Schlüssels.
Überprüfen Sie, ob die Datenbank auf dem Datenbankserver aktiviert ist.
Wenn der Datenbankeintrag nicht in der Datei vorhanden ist, löschen Sie die Datei mgmtdbs.ncf. Wenn der Datenbankeintrag in der Datei enthalten ist, entfernen Sie die Sybase-Engine nicht.
Der Datenbankeintrag ist in der Datei ntdbconfig.exe vorhanden, wenn die Datenbank auf dem Datenbankserver aktiviert ist. Wenn der Datenbankeintrag in der Datei ntdbconfig.exe vorhanden ist, entfernen Sie die Sybase-Engine nicht.
Wenn der Datenbankeintrag nicht vorhanden ist, löschen Sie den ASANYS_ZENWORKS-Schlüssel aus dem Registrierungseintrag HKEY_LOCAL_MACHINE\SYSTEM\CURRENTCONTROLSET\
SERVICES.
Löschen Sie unter NetWare den mgmtdbs.ncf-Eintrag aus der Datei sys:\system\autoexec.ncf.
Löschen Sie das in DBENGINEPATH angegebene Verzeichnis.
Löschen Sie den DBENGINEPATH-Schlüssel.
Löschen Sie unter NetWare den DBENGINEPATH-Schlüssel aus der Datei sys:\system\zenworks.properties.
Löschen Sie unter Windows NT/2000 den DBENGINEPATH-Schlüssel aus dem Registrierungseintrag HKEY_LOCAL_MACHINE\SOFTWARE\NOVELL\ZENWORKS.
Halten Sie den Inventarservice auf dem Inventarserver an.
Entladen Sie auf einem NetWare-Inventarserver die Datei Java.nlm: Geben Sie an der Serverkonsole java -exit ein.
Notieren Sie sich die Werte der Schlüssel INVSRVPATH und ZWSPATH.
Löschen Sie das Verzeichnis invsrvpath\scandir.
Löschen Sie das Verzeichnis invsrvpath\server.
Löschen Sie unter NetWare folgende Einträge aus der Datei sys:\system\autoexec.ncf:
; ZENworks Inventory Settings
StartInv.ncf
Löschen Sie unter NetWare folgende Dateien aus dem Verzeichnis sys:\system:
Löschen Sie unter Windows NT/2000 den ZENINVENTORY-Schlüssel aus dem Registrierungseintrag HKEY_LOCAL_MACHINE\SYSTEM\CURRENTCONTROLSET\
SERVICES.
Wenn TED (Tiered Electronic Distribution) nicht auf dem Inventarserver installiert ist, entfernen Sie die Komponenten von ZWS (ZEN-Webserver).
Unter Windows NT: Doppelklicken Sie in der Systemsteuerung auf "Dienste" > wählen Sie "Novell ZfS Web Server" > klicken Sie auf "Beenden".
Unter Windows 2000: Doppelklicken Sie in der Systemsteuerung auf "Verwaltung" > doppelklicken Sie auf "Dienste" > wählen Sie "Novell ZfS Web Server" > klicken Sie auf "Beenden".
Löschen Sie den INVSRVPATH-Schlüssel.
So deinstallieren Sie die Dateien für den ZfD-XML-Proxy-Server vom Server, wenn Tiered Electronic Distribution (TED) oder Inventory nicht auf dem Server installiert sind:
Gehen Sie auf einem NetWare-Server wie folgt vor:
; ZENworks Inventory Settings
ZWSStart.ncf
Gehen Sie auf einem Windows NT/2000-Server folgendermaßen vor:
Unter Windows NT: Doppelklicken Sie in der Systemsteuerung auf "Dienste" > wählen Sie "Novell ZfS Web Server" > klicken Sie auf "Beenden".
Unter Windows 2000: Doppelklicken Sie in der Systemsteuerung auf "Verwaltung" > doppelklicken Sie auf "Dienste" > wählen Sie "Novell ZfS Web Server" > klicken Sie auf "Beenden".
[ZfD_XML_Proxy_Server]Support_Pack = 1Version=4.0.20030121Installed_From = Product CD
Deinstallieren Sie ConsoleOne nicht, wenn Sie ConsoleOne zur Verwaltung anderer Produkte verwenden.
So entfernen Sie nur die Arbeitsstationsinventar-Snapins aus ConsoleOne:
Schließen Sie gegebenenfalls ConsoleOne.
Wenn ConsoleOne direkt vom Inventarserver auf mehreren Arbeitsstationen aufgerufen wird, müssen Sie ConsoleOne auf allen Arbeitsstationen schließen.
Gehen Sie im Verzeichnis ConsoleOne-Installationsverzeichnis\1.2 auf dem Server oder der Arbeitsstation folgendermaßen vor:
Wenn die ConsoleOne-Snapins für die Fernverwaltung nicht auf denselben Arbeitsstationen oder Servern installiert sind, löschen Sie folgende Dateien:
Wenn Sie den ZfD-Inventaragenten auf einer Benutzer-Arbeitsstation deinstallieren müssen, führen Sie unter Windows die Option für das Hinzufügen/Entfernen von Programmen aus. Anwendungssymbole, die von Novell Application LauncherTM auf dem Desktop erstellt wurden, werden nicht gelöscht.
HINWEIS: Nach Abschluss der Installation kann jeder Benutzer unter Windows die Option für das Hinzufügen/Entfernen von Programmen ausführen, um den ZfD-Inventaragenten zu deinstallieren. Die Deinstallation des Agenten ist nur erfolgreich, wenn dieser Benutzer lokale Verwalterrechte für die Arbeitsstation besitzt.
Sie müssen gegebenenfalls die Komponente des Arbeitsstationsinventars von ZfD 4 neu installieren, weil sie nicht ordnungsgemäß installiert wurde oder Daten (beispielsweise durch versehentliches Löschen) nicht mehr zur Verfügung stehen und nur durch eine Neuinstallation wiederhergestellt werden können.
WICHTIG: Bei einer Neuinstallation muss das Schema nicht erneut erweitert werden.
Dieser Abschnitt enthält unter anderem Informationen zur Neuinstallation der Komponente des Arbeitsstationsinventars von ZfD.
Identifizieren Sie die Server, auf denen das Arbeitsstationsinventar neu installiert werden muss.
Halten Sie den Inventarservice an.
HINWEIS: Wenn die Sybase-Datenbank nicht automatisch beim Beenden der Inventarservices angehalten werden soll, kommentieren Sie die Zeile Unload dbsrv7.nlm in der Datei sys:\system\invstop.ncf.
Halten Sie die Inventardatenbank an.
Wenn Java* auf den Ziel-NetWare-Servern nicht entladen wurde, entladen Sie java.nlm. (Geben Sie an der Serverkonsole java -exit ein.)
WICHTIG: Mit diesem Befehl werden alle Java-Vorgänge angehalten, die auf dem Server ausgeführt werden. Stellen Sie sicher, dass alle Java-Vorgänge angehalten werden können, während Sie ZfD installieren.
Melden Sie sich bei dem Novell eDirectoryTM-Baum an, der die Server enthält, auf die Sie neu installieren möchten.
Wenn Sie erneut auf einen Windows 2000-Server installieren, müssen Sie als Verwalter (oder mit den entsprechenden Rechten) angemeldet sein, um sich bei dem neu zu installierenden Server zu beglaubigen.
Fahren Sie mit Installieren der ZfD-Serversoftware fort.
Wenn Sie das ZfD 4-Arbeitsstationsinventar über eine Vorgängerinstallation installieren, verwendet das ZfD 4-Arbeitsstationsinventar die vorhandenen konfigurierten Richtlinien sowie das scandir-Verzeichnis.
Überprüfen Sie nach Abschluss der Installation die Protokolldatei, um zu bestimmen, ob alle Komponenten installiert wurden.
Wenn Sie eine Neuinstallation wegen fehlender oder beschädigter Dateien ausgeführt haben, überprüfen Sie, ob das Problem behoben wurde.
Weitere Informationen zur Neuinstallation des ZfD-Inventaragenten auf der Arbeitsstation finden Sie unter Installieren des ZfD-Verwaltungsagenten auf einer Arbeitsstation .