Bundesbeauftragter für den Datenschutz schützt mit SUSE Linux: Hochverfügbarkeitslösung unter SUSE Linux Enterprise Server 8
Pressemitteilung
Der Bundesbeauftragte für den Datenschutz hat die IT-Infrastruktur seiner Dienststelle in Bonn auf ein Linux-basiertes System umgestellt. Die Basis der neuen Hochverfügbarkeitslösung sind zwei IBM eSeries Serverpaare unter SUSE Linux Enterprise Server 8. Die Ablösung des bisher eingesetzten Windows NT-Systems ist ein weiteres Projekt, das auf den im Juni unterzeichneten Kooperationsvertrag zwischen dem Bundesministerium des Innern und dem SUSE-Partner IBM zurückgeht. Dieser Vertrag fördert den Einsatz von Open Source-Produkten in der öffentlichen Verwaltung.
Bonn, Nürnberg 6.3.2003 Sämtliche Serverdienste wie Verzeichnis-, Mail, File-, Print-, Domain- und Webserver verfügen beim Bundesbeauftragten für den Datenschutz seit der Umstellung auf SUSE Linux über ein lückenloses SicherheitsSystem. Die vier verfügbaren eSeries Server von IBM sind in zwei Paare aufgeteilt, die jeweils aus einem aktiven und einem identischen Backup-Rechner bestehen. Die beiden über doppelte 1 GBit Ethernet- und eine serielle Verbindung gekoppelten Paare werden durch die im SUSE Linux Enterprise Server enthaltenen Module ,Heartbeat' und ,DRBD' zur HochverfügbarkeitsLösung.
Am "Herzschlag" des Systems
Heartbeat überwacht permanent, ob der aktive Server ordnungsgemäß arbeitet und schaltet bei Störungen sofort auf den Backup-Rechner. DRBD hält den Datenbestand der beiden verbundenen Rechner immer synchron, so dass die Anwender an den Clients nichts von der Umschaltung bemerken - alle Serverdienste stehen ohne Unterbrechung zur Verfügung. Dass alle NT-Clients mit dem Linux Server überhaupt problemlos zusammenarbeiten können, ist das Verdienst von Samba. Diese Software emuliert einen Windows-Server.
Optimale Verfügbarkeit als Priorität
"Bei der Erneuerung unserer IT-Infrastruktur standen für uns Verfügbarkeit und Sicherheit an erster Stelle. Ich erwarte, dass SUSE Linux Enterprise Server diese Anforderung erfüllt und gleichzeitig eine besonders wirtschaftliche Lösung darstellt. Der Rahmenvertrag zur Förderung von Open Source-Produkten hat uns die Entscheidung für SUSE zusätzlich erleichtert", begründet der IT-Verantwortliche beim Bundesbeauftragten für den Datenschutz, Ministerialrat Johannes Landvogt die Entscheidung für das SUSE-Betriebssystem und die IBM-Server.
Umfangreiche Dienstleistungen in der der Projektphase
Im Zuge des Projekts, das im Dezember 2002 begonnen hatte, erbrachte die SUSE Niederlassung in Sankt Augustin bei Bonn Consulting-Leistungen, entwickelte das Konzept, sorgte für die Implementierung sowie für die Abnahme. Dazu SUSE Business Development Manager für Bundesbehörden Siegfried Lokotsch: "Wir empfinden es als eine Auszeichnung, den Bundesbeauftragten für den Datenschutz zu unseren Kunden zählen zu dürfen. Das Projekt unterstreicht unseren Einsatz und unseren Erfolg im Bereich öffentliche Verwaltung. Wir sehen hier erhebliche Potenziale." Möglichkeiten für einen weiter gehenden Einsatz von SUSE Linux werden auch beim Bundesbeauftragten für den Datenschutz gesehen. Intern denkt man intensiv darüber nach, auch die Clients von NT auf SUSE Linux umzustellen.
Über den Bundesbeauftragten für den Datenschutz
Der Bundesbeauftragte für den Datenschutz - kurz BfD - wird auf Vorschlag der Bundesregierung vom Deutschen Bundestag für fünf Jahre gewählt; er kann einmal wieder gewählt werden. Das Amt bekleidet seit dem 1.Juli 1993 Dr. Joachim Jacob. Die Dienststelle des Bundesbeauftragten ist beim Bundesministerium des Innern eingerichtet. Der BfD ist unabhängig und keinen Weisungen unterworfen. Seine Stellung und seine Aufgaben sind vor allem im Bundesdatenschutzgesetz (BDSG) bestimmt. Unter anderem berät und kontrolliert er Bundesbehörden, andere öffentliche Stellen des Bundes, Telekommunikations- und Postdienstunternehmen aufgrund des Telekommunikationsgesetzes (TKG) und des Postgesetzes (PostG) sowie private Unternehmen, die unter das Sicherheitsüberprüfungsgesetz (SÜG) fallen. Jedermann kann sich an den BfD wenden, wenn er der Ansicht ist, dass die vorgenannten Stellen sein Persönlichkeitsrecht nicht beachtet haben.
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Novell, Inc. (Nasdaq: NOVL) ist ein führender Anbieter von Informationslösungen für sicheres Identitätsmanagement (Novell Nsure), die Entwicklung von Webanwendungen (Novell exteNd) und plattformübergreifende Netzwerkservices (Novell Nterprise), für die strategisches Consulting und professionelle Services angeboten werden (Novell NgageSM). Als Inhaber der Marken Ximian® und SUSE Linux ist Novell ein aktives Mitglied der Open Source-Gemeinde. Novells Angebot an Linux-Produkten und Linux-Services für Unternehmen ist umfassend und reicht vom Desktop bis zum Server. Novells Vision eines allumfassenden Netzwerks – einer Informationswelt ohne Grenzen – ermöglicht es Kunden, den Wert ihrer Informationen sicher und wirtschaftlich auszuschöpfen. Weitere Informationen erhalten Sie von einem autorisierten Novell Business Expert bzw. Novell Business Partner oder auf der Website http://www.novell.com. Pressemitarbeiter erhalten Informationen unter http://www.novell.com/pressroom.
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