1.0 Anforderungen an Primärserver
Der Server, auf dem Sie die Software für den Primärserver installieren, muss die folgenden Anforderungen erfüllen:
Eintrag |
Anforderungen |
Zusätzliche Details |
---|---|---|
Serverauslastung |
Möglicherweise kann Ihr Server neben den Aufgaben, die ein Primärserver durchführt, weitere Aufgaben durchführen. Es wird jedoch empfohlen, dass jeder Server, auf dem die Primärserver-Software installiert wird, ausschließlich für ZENworks eingesetzt wird. |
Der Server sollte beispielsweise folgende Aufgaben nicht durchführen:
|
Betriebssystem Windows |
|
Alle Core- und Data Center-Editionen von Windows Server 2003 und Windows Server 2008 werden nicht als Primärserver-Plattformen unterstützt. Windows Server 2008 Core wird nicht unterstützt, weil es .NET Framework nicht unterstützt. Die ZENworks-Primärserver-Software wird auf Windows Server 2003- und Windows Server 2008-Editionen mit oder ohne Hyper-V unterstützt. HINWEIS:Die Installation auf einem Server in einer Clusterumgebung wird nicht unterstützt. WICHTIG:Alle x86-Betriebssysteme (32 Bit) bieten keine Unterstützung für ZENworks-Primärserver-Plattformen in ZENworks 11 SP3. |
Betriebssystem Linux |
|
WICHTIG:Open Enterprise Server-Betriebssysteme (32 Bit und 64 Bit) bieten keine Unterstützung für ZENworks-Primärserver-Plattformen in ZENworks 11 SP3. |
Prozessor |
Geschwindigkeit: 2,0 GHz (oder höher). Typ: CPU der Serverklasse, z. B. AMD64 Dual Core oder Intel EM64T Dual Core (oder schneller). |
Wenn der Primärserver auf einem virtuellen Computer ausgeführt wird, wird ein Doppelkernprozessor (Dual Core) empfohlen. Soll Patch Management auf dem Primärserver ausgeführt werden, wird ein schneller Prozessor empfohlen, z. B. der Intel Quad Core-Prozessor. |
RAM |
mindestens 4 GB, empfohlen mindestens 8 GB |
4 GB für die ersten 3.000 Geräte 1 GB RAM zusätzlich je 3.000 zusätzliche Geräte |
Festplattenspeicher |
9 GB für die Installation. Abhängig von der zu verteilenden Inhaltsmenge. 10 GB RAM zusätzlich je 1.000 zusätzliche Geräte 500 MB werden für das TMP-Verzeichnis empfohlen. Diese Festplattenspeichergröße ist zur Neuerstellung und Bearbeitung der Pakete erforderlich. Für den Dateispeicher in Patch Management (heruntergeladene Patch-Inhalte) sind mindestens 25 GB zusätzlicher freier Speicherplatz erforderlich. Für alle Inhaltsreproduktionsserver ist genauso viel freier Speicherplatz erforderlich, falls Patch Management aktiviert ist. Wenn Patch Management in zusätzlichen Sprachen verwendet wird, ist für jeden Server genauso viel freier Speicherplatz für jede verwendete Sprache erforderlich. |
Da die ZENworks-Datenbankdatei und das ZENworks-Inhalts-Repository sehr groß werden können, sollten Sie ggf. eine separate Partition oder Festplatte verwenden. Informationen zum Ändern des Standardspeicherorts des Inhalts-Repositorys auf einem Windows-Server finden Sie im Abschnitt Bei Linux-Servern können Sie den Speicherort für das Verzeichnis /var/opt so ändern, dass er sich auf einer großen Partition befindet. Hier werden die Datenbank (falls eingebettet) und das Inhalts-Repository gespeichert. Für das Verzeichnis /etc ist weniger Speicherplatz erforderlich. |
Bildschirmauflösung |
Grafikkarte: 256 Farben Bildschirmauflösung: mindestens 1024 x 768 |
|
Dateisystem |
Wenn Sie das eingebettete Sybase auf Ihrem Gerät installiert haben, müssen Sie sicherstellen, dass das Dateisystem des Laufwerks, auf dem ZENworks Configuration Management installiert ist, Dateien mit mehr als 4 GB unterstützt. |
|
DNS-Auflösung |
Die Server und Arbeitsstationen in der Verwaltungszone müssen ordnungsgemäß konfigurierte DNS verwenden, um Geräte-Hostnamen auflösen zu können. Andernfalls funktionieren einige Funktionen in ZENworks nicht ordnungsgemäß. Die Server können dann nicht untereinander und mit den Arbeitsstationen kommunizieren. Servernamen müssen die DNS-Anforderungen unterstützen, das heißt, sie dürfen keine Unterstriche in ihrem Namen besitzen, sonst schlägt die ZENworks-Anmeldung fehl. Zulässige Zeichen sind die Buchstaben a-z (Groß- und Kleinschreibung), Zahlen und der Bindestrich (-). |
|
IP-Adresse |
|
Wenn die Installation versucht, eine Netzwerkkarte ohne gebundene IP-Adresse zu verwenden, bleibt sie hängen. |
Microsoft .NET (nur für Windows) |
Auf einem Windows-Primärserver muss vor der Installation von ZENworks 11 3 das Microsoft .NET 4.0 SP-Framework mit den neuesten Aktualisierungen installiert und ausgeführt werden. |
Auf einem Windows Server 2003-/2008-System erhalten Sie aber auch während der Installation von ZENworks die Option zur Installation von .NET. Wenn Sie diese Option aktivieren, wird .NET automatisch installiert. Unter Windows Server 2012 steht .NET 4.5 standardmäßig zur Verfügung. Sie müssen es aber noch aktivieren. Die Option zur Aktivierung von .NET erhalten Sie während der Installation von ZENworks. Wenn Sie diese Option aktivieren, wird .NET automatisch aktiviert. Weitere Informationen zur Aktivierung des .NET-Framework finden Sie unter |
Firewall-Einstellungen: TCP- und UDP-Ports |
Zahlreiche TCP- und UDP-Ports werden während der Installation durch das ZENworks-Installationsprogramm geöffnet. Falls ein für ZENworks erforderlicher Port bereits verwendet wird, werden Sie durch das ZENworks-Installationsprogramm aufgefordert, einen anderen Port zu konfigurieren. WICHTIG:Wird die Firewall während der Installation oder Aufrüstung deaktiviert, müssen die entsprechenden Ports in den Firewall-Einstellungen manuell geöffnet werden, sobald Sie die Firewall wieder aktivieren. |
Eine Liste der TCP- und UDP-Ports und ihrer Verwendung in ZENworks finden Sie im Abschnitt |
Unterstützte Hypervisoren |
Die Primärserver-Software kann in den folgenden virtuellen Computerumgebungen installiert werden:
|
|