Novell ZENworks 10 Configuration Management SP3

30. März 2010

Informationen zur Verwendung von Novell® ZENworks® 10 Asset Management im eigenständigen Modus (ohne ZENworks 10 Configuration Management) finden Sie unterAsset Management-Readme auf der ZENworks 10 Asset Management Dokumentations-Website.

4.15 Zman

1.0 Überblick

Die in diesem Dokument beschriebenen Probleme wurden in Novell ZENworks 10 Configuration Management SP3 beobachtet.

Informationen zu den neuen Funktionen oder Verbesserungen finden Sie im Novell ZENworks 10 Configuration Management-Handbuch mit ersten Schritten.

Systemanforderungen und Installationsanweisungen finden Sie im Novell ZENworks 10 Configuration Management-Installationshandbuch.

Informationen zu den Verwaltungsaufgaben finden Sie auf der Novell ZENworks 10 Configuration Management SP3 Dokumentations-Website.

Dieses Produkt enthält nicht dokumentierte Dienstprogramme, die von Novell Support zur Diagnose oder Korrektur von Problemen eingesetzt werden können.

2.0 Aufrüsten auf ZENworks 10 Configuration Management SP3

Primärserver und verwaltete Geräte können von folgenden Versionen direkt auf ZENworks 10 Configuration Management SP3 aufgerüstet werden:

  • ZENworks 10 Configuration Management SP2 (10.2)

  • Aktualisierung für ZENworks 10 Configuration Management (10.2.1)

  • Aktualisierung für ZENworks 10 Configuration Management (10.2.2)

Ausführliche Informationen zur Aufrüstung einer früheren Version von ZENworks 10 Configuration Management auf ZENworks 10 Configuration Management SP3 finden Sie im Novell ZENworks 10 Configuration Management SP3-Aufrüstungshandbuch.

In ZENworks 10 Configuration Management SP3 wurde die Registrierungsstruktur von HKLM\Software\Novell\Zenworks in HKLM\Software\Novell\ZCM geändert. Bei einer Aufrüstung von einer früheren Version von ZENworks 10 Configuration Management auf ZENworks 10 Configuration Management SP3 werden die Änderungen an der Registrierungsstruktur automatisch vorgenommen.

WICHTIG:Wenn auf Ihrem System nur ZENworks 10 Asset Management SP2 installiert ist (ohne ZENworks 10 Configuration Management) und im Kontrollzentrum für die Agentenfunktion Benutzerverwaltung das Kontrollkästchen Installiert aktiviert ist (Konfiguration > Geräteverwaltung > ZENworks Agent), müssen Sie vor der Aufrüstung von ZENworks Asset Management 10.2.x auf ZENworks 10 Asset Management SP3 folgende Schritte ausführen:

  1. Klicken Sie im ZENworks-Kontrollzentrum auf die Registerkarte Konfiguration.

  2. Klicken Sie im Bereich „Verwaltungszoneneinstellungen“ auf Geräteverwaltung.

  3. Klicken Sie auf ZENworks Agent.

  4. Deaktivieren Sie das Kontrollkästchen Installiert neben Benutzerverwaltung und klicken Sie dann auf Anwenden.

  5. Aktivieren Sie das Kontrollkästchen Installiert neben Benutzerverwaltung und klicken Sie dann auf Anwenden.

3.0 In ZENworks 10 Configuration Management SP3 behobene Probleme

Eine Liste der in ZENworks 10 Configuration Management SP3 behobenen Probleme finden Sie im Artikel TID 7005455 in der Novell Support-Knowledgebase.

4.0 Bekannte Probleme

Dieser Abschnitt enthält Informationen zu Problemen, die in ZENworks Configuration Management auftreten können.

4.1 Installation

Dieser Abschnitt enthält Informationen zu Problemen, die bei der Installation von ZENworks Configuration Management auftreten können.

4.1.1 Einige ZENworks-Partitionen müssen für die Funktion mit Configuration Management vorbereitet werden

Wenn in Ihrer Umgebung die Novell ZENworks Linux Management – Dell Edition ausgeführt wird und Sie ZENworks-Partitionen auf Ihren Clients erstellt haben, funktionieren diese Partitionen nicht mehr und bei der Aktualisierung treten Fehler auf, wenn die Partitionen für die Aktualisierung auf ZENworks 10 Configuration Management neu gestartet werden.

Behelfslösung: Erstellen Sie vor der Installation von ZENworks 10 Configuration Management in Ihrer Umgebung eine skriptgestützte Imaging-Aufgabe und lassen Sie diese von allen ZENworks-Partitionen zur Vorbereitung der Aktualisierung auf Configuration Management ausführen.

Erstellen Sie folgendes Skript, um das Problem in der Datei /etc/ZUpudate.sig in der Ressourcendatei initrd zu beheben.

export PATH=/sbin:/usr/sbin:/bin:/usr/bin:/lbin
mount $ZENDEVICE /mnt/harddisk
cp /mnt/harddisk/boot/loader/initrd /initrd.gz
#make a backup of initrd
cp /mnt/harddisk/boot/loader/initrd /mnt/harddisk/boot/loader/initrd.sav
gunzip /initrd.gz
mount -o loop /initrd /mnt/cdrom
cp /mnt/cdrom/etc/ZUpdate.sig /
dos2unix /ZUpdate.sig
cp /ZUpdate.sig /mnt/cdrom/etc
umount /mnt/cdrom
gzip -v9c /initrd > /mnt/harddisk/boot/loader/initrd
umount /mnt/harddisk

4.1.2 Die Zeitsynchronisierung verursacht Fehler zu ungültigen Zertifikaten

Wenn die Zeit im Netzwerk nicht synchronisiert wird, bevor Sie die ZENworks-Dienste installieren, werden möglicherweise Fehler zu ungültigen Zertifikaten angezeigt, da die Zertifikate Zeiten aufweisen, die sich in der Zukunft befinden und daher als ungültig betrachtet werden.

Behelfslösung: Vergewissern Sie sich, dass die Zeit in Ihrem Netzwerk synchronisiert ist, bevor Sie die ZENworks-Dienste installieren. Stellen Sie sicher, dass die ZENworks-Back-End-Server mit in die Synchronisierung eingeschlossen sind.

4.1.3 Fehler bei der Befehlszeileninstallation auf einem Linux-Server mit der MS SQL Server- oder Oracle-Datenbank

Wenn Sie bei der Befehlszeileninstallation von ZENworks 10 Configuration Management SP3 auf einem Linux*-Server eine MS SQL Server*- oder Oracle*-Datenbank erstellen möchten und später einen vorhandenen Datenbankbenutzernamen angeben, tritt am Ende der Installation ein Fehler auf.

Behelfslösung: Geben Sie bei der Erstellung der Datenbank einen neuen Datenbankbenutzernamen an.

4.1.4 Die Installation auf einer ungarischen Version von Windows 2003 R2 Server wird nicht fortgesetzt

Wenn Sie den Registrierungswert CSDVersion vor der Installation von ZENworks 10 Configuration Management SP3 auf einer ungarischen Version von Windows 2003 R2 nicht aktualisiert haben, wird die Installation nicht fortgesetzt.

Behelfslösung: Ändern Sie den Wert von CSDVersion (HKLM\SOFTWARE\Microsoft\WindowsNT\CurrentVersion) vor der Installation von ZENworks 10 Configuration Management SP3 im Registrierungseditor von Szervizcsomag 2 in Service Pack 2.

4.1.5 Eventuell werden Sie zweimal aufgefordert, den ZENworks-Server neu zu starten, wenn auf dem Server nur ZENworks Asset Management installiert ist

Das erste Mal werden Sie nach der Installation von ZENworks Asset Management vom Installationsprogramm zu einem Neustart aufgefordert. Das zweite Mal werden Sie vom Server zu einem Neustart aufgefordert, damit alle zusätzlichen Pakete entfernt werden können, die bei der Installation von ZENworks Asset Management installiert wurden.

Behelfslösung: Keine

4.1.6 Wenn Port 2645 belegt ist, werden Sie nicht aufgefordert, einen anderen Port zu konfigurieren

Sie werden vom Installationsassistenten für ZENworks 10 Configuration Management SP3 auf der Seite „ZENworks-Ports auswählen“ nicht aufgefordert, einen anderen Port zu konfigurieren, wenn Port 2645 belegt ist. Die Installation wird zwar durchgeführt, die Authentifizierung bei der Benutzerquelle funktioniert aber unter Umständen nicht.

Behelfslösung: Stellen Sie vor der Installation von ZENworks 10 Configuration Management SP3 sicher, dass Port 2645 frei ist.

4.1.7 Die Verbindung zum standardmäßig mit ZENworks 10 Configuration Management unter SLES 11 installierten ZENworks Adaptive Agent kann nicht hergestellt werden

Bei der Installation von ZENworks 10 Configuration Management unter SLES 11 werden die Serverkomponenten und der standardmäßige ZENworks Adaptive Agent installiert. Der ZENworks-Server kann aber keine Verbindung zum Standardagenten herstellen, da der vom ZENworks Adaptive Agent verwendete Standardport 7628 nicht automatisch geöffnet wird. Dabei wird im ZENworks-Kontrollzentrum folgende Meldung angezeigt (Geräte > Server > auf Gerät klicken > Zusammenfassung > ZENworks-Agentenstatus):

Unable to connect through IP Address or Host Name

Behelfslösung: Führen Sie einen der folgenden Schritte aus:

  • Öffnen Sie Port 7628 manuell.

  • Deaktivieren Sie die Firewall-Einstellungen.

4.2 Zugriffsfähigkeit

Dieser Abschnitt enthält Informationen zu Zugriffsproblemen bei der Verwendung von ZENworks Configuration Management.

4.2.1 Die Tastaturunterstützung für die Auswahl einer Anwendung auf der Symbolleiste funktioniert nicht

Standardmäßig bietet Windows keine Tastaturunterstützung für die Symbolleiste.

Behelfslösung: Aktivieren Sie die Eingabehilfen-Optionen unter Windows und verwenden Sie den Eingabehilfen-Assistenten, um die Maustasteneinstellungen zu aktivieren. Danach werden die Mausfunktionen über die Nummerntastatur gesteuert.

4.3 AdminStudio

Dieser Abschnitt enthält Informationen zu Problemen, die mit der ZENworks Edition von AdminStudio* 9.5 auftreten können.

4.3.1 Die vorhandenen Bundles lassen sich nicht mit dem Verteilungsassistenten von AdminStudio aktualisieren

Wenn Sie im Verteilungsassistenten von AdminStudio für ZENworks Configuration Management auf der Seite für die Bundle-Erstellung die Option Update an existing bundle using these Windows Installer package files (Vorhandenes Bundle mit diesen Windows Installer-Paketdateien aktualisieren) auswählen, werden die auf dem ZENworks-Server vorhandenen Bundles nicht im Bundle-Baum angezeigt. Der Assistent kann daher nicht fortgeführt werden. Weitere Informationen dazu finden Sie im Artikel TID 7005162 in der Novell Support-Knowledgebase.

Behelfslösung: Keine.

4.4 Authentifizierung

Dieser Abschnitt enthält Informationen zu Problemen, die bei der Authentifizierung auftreten können.

4.4.1 Nach der Änderung der Authentifizierungsmechanismen eines Authentifizierungsservers müssen die ZENworks-Services neu gestartet werden

Wenn Sie den Authentifizierungsmechanismus eines Authentifizierungsservers ändern, müssen Sie die ZENworks-Services stoppen und neu starten, damit die Änderung wirksam wird.

4.4.2 Die Authentifizierung bei einer Benutzerquelle schlägt fehl, nachdem die SSL-Authentifizierung für die Benutzerquelle aktiviert oder deaktiviert wurde

Wenn Sie für eine Benutzerquelle die Option SSL verwenden aktiviert oder deaktiviert haben, müssen Sie die ZENworks-Services auf dem Server neu starten. Anderenfalls schlägt die Authentifizierung bei der Benutzerquelle fehl.

4.5 Bundle-Verwaltung

Dieser Abschnitt enthält Informationen zu den Problemen, die bei Verwendung von Bundles in ZENworks Configuration Management auftreten können.

4.5.1 Auf einem verwalteten Gerät werden selbst dann Datei-Bundles angezeigt, wenn das Modul „Bundle-Verwaltung“ auf dem Gerät deaktiviert ist

Die einem Gerät zugewiesenen Datei-Bundles werden selbst dann auf dem Gerät angezeigt, wenn das Modul „Bundle-Verwaltung“ auf dem Gerät deaktiviert ist. Dies liegt daran, dass auf dem Gerät das Modul „Inventarverwaltung“ aktiviert ist. Sie können die Bundles mit den zac-Befehlen installieren oder starten.

Behelfslösung: Keine.

4.6 Imaging

Dieser Abschnitt enthält Informationen zu Problemen, die bei Verwendung von Imaging in ZENworks Configuration Management auftreten können.

4.6.1 Im ZENworks-Modus „Automatisch“ kann für ein Linux-Gerät kein Image erstellt werden

Sie können ein Image des Linux-Geräts (Satellit oder verwaltetes Gerät) nicht im ZENworks-Modus „Automatisch“ erstellen, weil das Linux-Gerät über keine Image-sicheren Daten verfügt.

Behelfslösung: Erstellen Sie das Image des Linux-Geräts im ZENworks-Modus „Imaging-Wartung“.

4.7 Migration

Dieser Abschnitt enthält Informationen zu Problemen, die bei der Migration zu ZENworks Configuration Management auftreten können.

4.7.1 In Firefox 3.0.x können die Hilfedateien für das Migrationsprogramm nicht angezeigt werden

Wenn Sie das Dienstprogramm ZENworks Configuration Management Migration auf einem Gerät ausführen, auf dem Firefox* 3.0.x als Standardbrowser eingerichtet ist, werden über das Hilfesymbol keine Hilfedateien angezeigt.

Behelfslösung: Richten Sie auf dem Gerät Firefox 2.0 oder Internet Explorer* als Standardbrowser ein.

4.8 Patch Management

Dieser Abschnitt enthält Informationen zu Problemen, die in ZENworks Configuration Management in Verbindung mit Patch Management auftreten können.

4.8.1 Für einige Patches muss Windows Installer eventuell aktualisiert werden

Für die Bereitstellung bestimmter .NET-Patches muss der neueste Windows Installer installiert werden. Anderenfalls erhalten Sie bei der Bereitstellung dieser Patches vermutlich Fehler.

Behelfslösung: Überprüfen Sie vor der Bereitstellung von .NET-Patches, ob für diese Patches die neueste Version von Windows Installer vorausgesetzt wird. Bei Bedarf erstellen Sie dann ein Bundle, das den neuesten Windows Installer (Version 3.1 oder höher) auf Ihren Systemen bereitstellt. Windows Installer werden von Microsoft zur Verfügung gestellt.

4.8.2 Zwischengespeicherte Patches und vorhandene Grundkonfigurationen werden bei der Aufrüstung vom Update for ZENworks 10 Configuration Management (10.2.2) auf ZENworks 10 Configuration Management SP3 entfernt

Bei der Aufrüstung von Update for ZENworks 10 Configuration Management (10.2.2) auf ZENworks 10 Configuration Management SP3 werden alle zwischengespeicherten Patches aus dem Cache entfernt und sämtliche Zuweisungen von Grundkonfigurationen gelöscht, da ZENworks 10 Configuration Management alle Bundles mit neuen Attributen in einer anderen Ordnerhierarchie neu erstellt.

Behelfslösung: Stellen Sie die erforderlichen Patches nach einer Aufrüstung auf ZENworks 10 Configuration Management SP3 erneut in das Cache und erstellen Sie die Grundkonfigurationen neu.

4.9 Personality Migration

Dieser Abschnitt enthält Informationen zu Problemen, die in ZENworks Configuration Management in Verbindung mit Personality Migration auftreten können.

4.9.1 Wenn Personality Migration als eigenständige Anwendung verwendet wird, ist zur Ausdehnung einer PNP-Datei auf mehrere Dateien ein Passwort erforderlich.

Wenn Sie beim Speichern der Einstellungen und Daten in eine .pnp-Datei Erweiterte Dateioptionen zum Aufteilen des Inhalts auf mehrere Dateien auswählen, müssen Sie unter Passwort zur Verschlüsselung der PNP-Datei ein Passwort eingeben.

Behelfslösung: Keine

4.9.2 Installieren eines Druckers auf dem Zielgerät nicht möglich

Behelfslösung: Führen Sie vor der Migration der Druckereinstellungen vom Ursprungsgerät zum Zielgerät folgende Schritte aus:

  1. Erstellen Sie auf einem beliebigen logischen Laufwerk (z. B. C:, D: oder E:) ein Verzeichnis mit dem Namen Druckertreiber.

  2. Laden Sie den unkomprimierten Treiber in das Verzeichnis Druckertreiber herunter..

4.9.3 Speichern oder Anwenden einer PNP-Datei auf authentifizierten Netzwerkfreigaben nicht möglich

Wenn Sie mithilfe der Aktionen „Persönlichkeit speichern“ oder „Persönlichkeit anwenden“ Bundles erstellen, werden die Bundles immer als dynamischer Administrator ausgeführt. Der dynamische Administrator hat keine Lese- bzw. Schreibberechtigung für authentifizierte Netzwerkfreigaben und kann daher keine PNP-Dateien von authentifizierten Netzwerkfreigaben speichern oder anwenden.

Behelfslösung: Zum Speichern und Anwenden von Persönlichkeiten sollte die Benutzergruppe Jeder Schreib- und Lesezugriff auf die freigegebenen Speicherorte haben, wenn Sie zum Erstellen von Bundles die Aktionen „Persönlichkeit speichern“ und „Persönlichkeit anwenden“ verwenden.

4.10 Richtlinienverwaltung

Dieser Abschnitt enthält Informationen zu Problemen, die in ZENworks Configuration Management in Verbindung mit Policy Management auftreten können.

4.10.1 Die in der Gruppenrichtlinie konfigurierten Benutzerkonfigurationseinstellungen werden in Terminalsitzungen von Windows Server 2003-, Windows Server 2008- und Windows Server 2008 R2-Geräten nicht angewendet.

Die in der Gruppenrichtlinie konfigurierten Benutzerkonfigurationseinstellungen werden in Terminalsitzungen von Windows* Server* 2003-, Windows Server 2008- und Windows Server 2008 R2-Geräten nicht angewendet.

Behelfslösung: Führen Sie zur Aktivierung der in der Gruppenrichtlinie konfigurierten Benutzerkonfigurationseinstellungen für das Gerät die folgenden Schritte aus:

  1. Öffnen Sie den Registrierungseditor.

  2. Wechseln Sie zu HKLM\Software\Microsoft\Windows\CurrentVersion\Run.

  3. Erstellen Sie die Zeichenfolge ZENUserDaemon und setzen Sie ihren Wert auf ZENworks_Installationsverzeichnis\bin\ZENUserDaemon.exe.

  4. Wechseln Sie zu HKLM\Software\Novell\ZCM.

  5. Erstellen Sie die Zeichenfolge DisableUserDaemonHealing und setzen Sie ihren Wert auf True.

  6. Starten Sie das Gerät neu.

HINWEIS:Die in der Gruppenrichtlinie konfigurierten Internet Explorer-Einstellungen werden trotz Durchführung der in der Befehlslösung genannten Schritte nicht angewendet.

4.11 Berichte

Die ZENworks-Berichtslösung basiert auf BusinessObjects Enterprise* XI. Dieser Abschnitt enthält Informationen zu Problemen, die in ZENworks Configuration Management in Verbindung mit ZENworks-Berichten auftreten können. Informationen zu Lösungen bei weiteren Fehlermeldungen, die bei der Arbeit mit BusinessObjects* Enterprise XI auftreten können, finden Sie auf der Dokumentations-Website zu BusinessObjects XI 3.1.

4.11.1 Die Berichtslayouts der vordefinierten Berichte können nur von dem Benutzer geändert werden, der sich beim Berichtsserver mit dem Benutzernamen „Administrator“ anmeldet

Es empfiehlt sich nicht, die Berichtslayouts der vordefinierten Berichte zu ändern.

4.11.2 Starten des ZENworks-Berichtsserver-InfoViews nach Ablauf der Sitzung nicht möglich

Bei Ablauf der Sitzung des ZENworks-Berichtserver-InfoViews treten möglicherweise die folgenden Fehlermeldungen auf:

Unable to reconnect to the CMS <server-name>:6400. The session has been logged
off or has expired. (FWM 01002)

Behelfslösung: Führen Sie die folgenden Schritte aus:

  1. Löschen Sie Ihre Browser-Cookies.

  2. Schließen Sie alle Browser-Instanzen.

  3. Melden Sie sich beim ZENworks-Kontrollzentrum an und starten Sie anschließend den ZENworks-Berichtsserver-InfoView.

4.11.3 Nach Schließen des ZENworks-Berichtserver-InfoViews ohne Abmeldung zum Beenden der Sitzung kann der ZENworks-Berichtsserver-InfoView nicht mehr gestartet werden

Behelfslösung: Klicken Sie zweimal auf ZENworks-Berichtsserver-InfoView (ZENworks-Kontrollzentrum > Berichte), um die Seite „ZENworks-Berichtsserver-InfoView“ erneut zu starten.

Beim ersten Klick werden alle in der vorherigen Sitzung erstellten Cookies gelöscht, beim zweiten Klick wird die Seite „ZENworks-Berichtsserver-InfoView“ angezeigt.

Klicken Sie zum Beenden der Sitzung des ZENworks-Berichtsserver-InfoViews auf jeden Fall auf Abmelden auf der Seite „ZENworks-Berichtsserver-InfoView“.

4.11.4 Der ZENworks-Berichtsserver-InfoView kann nicht gestartet werden

Diese Problem tritt möglicherweise dann auf, wenn der Zentralverwaltungsserver nicht gestartet wurde. In Datei %zenworks_home%\logs\zcc.log wird folgende Fehlermeldung angezeigt:

cause:com.crystaldecisions.enterprise.ocaframework.OCAFrameworkException$NotFoundInDirectory: Server <Server_name>:6400 not found or server may be down (FWM 01003)
cause:java.net.ConnectException: Connection refused: connect
detail:Server <Server_name>:6400 not found or server may be down (FWM 01003) Connection refused: connect
detail:Server <Server_name>:6400 not found or server may be down (FWM 01003) Connection refused: connect

Behelfslösung 1: Informationen dazu finden Sie im Forum „Business Objects Board“.

Behelfslösung 2: Wenden Sie sich an den Novell Support.

4.11.5 Nach der Installation des ZENworks-Berichtsservers kann der Bericht-Engine-Server nicht initialisiert werden

Die folgende Fehlermeldung wird angzeigt, wenn der Bericht-Engine-Server nicht initialisiert wird:

Cannot initialize Report Engine server. (Error: RWI 00226) (Error: INF)

Dieses Problem tritt möglicherweise dann auf, wenn der Bericht-Engine-Server nicht ausgeführt wird und Sie versuchen, Berichte zu erstellen oder auf Berichte zuzugreifen.

Behelfslösung: Initialisieren Sie den Bericht-Engine-Server vor dem Aufrufen der ZENworks-Berichtsserver-InfoView wie folgt manuell:

Unter Windows: Starten Sie den Server Intelligence Agent neu:

  1. Klicken Sie im Start-Menü am Desktop auf Programme > ZENworks-Berichtsserver > ZENworks-Berichtsserver > Zentraler Konfigurationsmanager > Server Intelligent Agent, um das Fenster „Zentraler Konfigurationsmanager“ anzuzeigen.

  2. Klicken Sie auf Neu starten.

  3. Die Dienste werden nach 2 bis 3 Minuten gestartet.

Unter Linux: Starten Sie die BusinessObjects Enterprise-Services neu:

  1. Stoppen Sie die BusinessObjects Enterprise-Services, indem Sie folgenden Befehl als Root-Benutzer ausführen:

    /etc/init.d/BobjEnterprise120 stop

  2. Warten Sie 2 bis 3 Minuten, bis alle Services gestoppt sind.

  3. Starten Sie die BusinessObjects Enterprise-Services, indem Sie folgenden Befehl als Root-Benutzer ausführen:

    /etc/init.d/BobjEnterprise120 start

  4. Warten Sie 2 bis 3 Minuten, bis alle Services gestartet sind.

4.11.6 Die ZENworks-Berichterstellung kann fehlschlagen, wenn Sie sich beim ZENworks-Kontrollzentrum unter einem Administratorkonto anmelden, das in ZENworks 10 Configuration Management SP2 erstellt wurde

Die ZENworks-Berichterstellung enthält eventuell keine Verweise auf Benutzer, die in der ZENworks 10 Configuration Management SP2-Benutzerquelle erstellt wurden. Deshalb schlägt die ZENworks-Berichterstellung fehl, wenn Sie sich beim ZENworks-Kontrollzentrum unter einem Administratorkonto anmelden (z. B. Administrator@windowdomain.com), das in ZENworks Configuration Management 10 SP2 erstellt wurde.

Behelfslösung: Verwenden Sie auf dem ZENworks-Berichtsserver den folgenden Befehl, um Benutzer für das Administratorkonto zu erstellen, das in der ZENworks 10 Configuration Management SP2-Benutzerquelle erstellt wurde:

zman rpau vollständiger_Benutzername

Dabei ist vollständiger_Benutzername das Administratorkonto, zum Beispiel Administrator@windowdomain.com.

4.11.7 Die ZENworks-Berichterstellung zeigt unter Umständen falsche Daten an, wenn Sie Suites- oder Softwaresammlungsberichten Installationsdimensionen hinzufügen

Die Suites- oder Softwaresammlungsberichte der ZENworks-Berichtsserver-InfoView enthalten unter Umständen falsche Daten, wenn Sie den Berichten Installationsdimensionen hinzufügen. Die Installationsdimensionen befinden sich unter ZENworks Universe > Asset Management > Lizenzierte Produkte > Ermittelte Produkte.

Behelfslösung: Keine.

4.11.8 Die Daten der Benutzerdetailberichte werden nicht angezeigt, wenn Sie versuchen, sie in Firefox 3.5 in einem neuen Browserfenster anzuzeigen

Wenn Sie die ZENworks-Berichtsserver-InfoView in Firefox 3.5 starten und beim Verknüpfen eines ZENworks-Berichts mit einem Benutzerdetailbericht im Dialogfeld „Create Hyperlink“ (Hyperlink erstellen) als Zielfenster New Window (Neues Fenster) auswählen, werden die Daten des Benutzerdetailberichts nicht im neuen Browserfenster angezeigt.

Behelfslösung: Wählen Sie in Firefox 3.5 beim Verknüpfen eines ZENworks-Berichts mit einem Benutzerdetailbericht im Dialogfeld „Create Hyperlink“ (Hyperlink erstellen) als Zielfenster Current Window (Aktuelles Fenster) aus.

4.12 Satelliten

Dieser Abschnitt enthält Informationen zu Problemen, die in ZENworks Configuration Management in Verbindung mit Satellitengeräten auftreten können.

4.12.1 Ausführen des zac-Befehls für Inhalts- und Erfassungsrollen nach Stilllegen und anschließender erneuter Inbetriebnahme eines Linux-Satelliten in einer Verwaltungszone nicht möglich

Behelfslösung: Starten Sie nach der erneuten Inbetriebnahme des Linux-Satelliten in der Verwaltungszone den novell-zenworks-xplatzmd-Dienst neu.

4.12.2 Wenn Sie die Vererbungseinstellungen der Inhaltsreproduktion eines Satelliten ändern, werden automatisch auch die Vererbungseinstellungen des Primärservers geändert

Die Reproduktionseinstellungen für Primär- und Satellitenserver eines Bundles oder einer Richtlinie mit Inhalt werden standardmäßig aus den Einstellungen der Verwaltungszone vererbt. Im ZENworks-Kontrollzentrum lautet der Wert von Vererbt von auf der Einstellungsseite des Bundles oder der Richtlinie sowohl für die Reproduktionseinstellungen des Primärservers als auch für die Reproduktionseinstellungen des Satellitenservers (System). Außerdem wird das Bundle bzw. die Richtlinie in die Bereitstellung für einen bestimmten Primärserver eingeschlossen, aber von der Bereitstellung für den angegebenen Satelliten ausgeschlossen.

Wenn Sie die Einstellungen für den Satelliten ändern, damit das Bundle oder die Richtlinie in die Bereitstellung für den Server eingeschlossen wird, wird die Vererbungseinstellung für die Satellitenserverreproduktion im Bundle bzw. in der Richtlinie entsprechend an das Bundle bzw. die Richtlinie angepasst, das bzw. die dem Satelliten hinzugefügt wurde. Allerdings wird die Reproduktionseinstellung für den Primärserver des Bundles oder der Richtlinie ebenfalls angepasst.

Behelfslösung: Setzen Sie die Vererbungseinstellung für die Primärserverreproduktion manuell zurück.

  1. Führen Sie dazu im ZENworks-Kontrollzentrum einen der folgenden Schritte aus:

    • Klicken Sie zum Zurücksetzen der Vererbungseinstellung für die Primärserverreproduktion eines Bundles auf die Registerkarte Bundles.

    • Klicken Sie zum Zurücksetzen der Vererbungseinstellung für die Primärserverreproduktion einer Richtlinie auf die Registerkarte Richtlinie.

  2. Klicken Sie auf das Bundle oder die Richtlinie, das bzw. die Sie manuell für den Satelliten eingeschlossen haben.

  3. Klicken Sie auf Einstellungen > Primärserverreproduktion.

  4. Klicken Sie auf Einstellungen überschreiben.

  5. Klicken Sie auf OK.

4.13 ZENworks Adaptive Agent

Dieser Abschnitt enthält Informationen zu Problemen, die in ZENworks Configuration Management in Verbindung mit ZENworks Adaptive Agent auftreten können.

4.13.1 Linux-Server sind keine verwalteten Geräte, obwohl der Adaptive Agent auf ihnen installiert ist

Der ZENworks Adaptive Agent ist auf Linux-Primärservern installiert, um Softwareaktualisierungen zu ermöglichen. Obwohl Linux-Server im ZENworks-Kontrollzentrum als verwaltete Geräte angezeigt werden, schlagen alle auf ihnen ausgeführten Aktionen, wie Zuweisungen, Schnellaufgaben usw., fehl.

4.13.2 Die Benutzeroberfläche von ZENworks Adaptive Agent zeigt sowohl die englische als auch die gewählte Lokalsprache an

ZENworks-Ressourcen werden entsprechend der Landeseinstellung des Prozesses geladen, der sie abruft. Wenn Sie Regionaleinstellungen verwenden, wird der ZENworks Windows-Dienst möglicherweise für die Verwendung einer anderen Sprache konfiguriert als der vom Benutzer konfigurierten. Dies führt dazu, dass die Zeichenfolgen beider Sprachen angezeigt werden.

Behelfslösung: Führen Sie einen der folgenden Schritte aus:

  • Installieren Sie das Betriebssystem in der Landessprache.

  • Ändern Sie die Standardsprache so, dass sie der vom Benutzer angezeigten Sprache entspricht.

4.13.3 Fehler bei der Deinstallation der Agentenfunktion zur Benutzerverwaltung auf einem Windows 2000-Gerät

Wenn Sie im ZENworks-Kontrollzentrum die Auswahl für die Agentenfunktion Benutzerverwaltung (Kontrollleiste „Agentenfunktionen“ auf der Seite „ZENworks-Agent“) aufheben, wird die Funktion „Benutzerverwaltung“ auf einem Windows 2000-Gerät nicht deinstalliert.

Weitere Informationen zur benutzerdefinierten Anpassung der Agentenfunktionen finden Sie unter Benutzerdefinierte Anpassung der Agentenfunktionen.

Behelfslösung: Keine.

4.14 ZENworks-Kontrollzentrum

Dieser Abschnitt enthält Informationen zu Problemen, die in Verbindung mit dem ZENworks-Kontrollzentrum auftreten können.

4.14.1 Die Anmeldung beim ZENworks-Kontrollzentrum in Internet Explorer schlägt fehl, wenn der Servername nicht unterstützte DNS-Zeichen enthält

Aufgrund eines Microsoft*-Sicherheitspatches (siehe Artikel 312461 in der Microsoft-Wissensdatenbank) können in DNS-Namen bestimmte Zeichen nicht verwendet werden, da keine Cookies zurückgegeben werden, wenn diese Zeichen im Servernamen verwendet werden. Wenn keine Cookies zurückgegeben werden, bleiben während HTML-Anforderungen keine Statusinformationen erhalten, sodass sich Benutzer nicht beim ZENworks-Kontrollzentrum anmelden können.

In Windows-DNS-Namen sind ausschließlich alphabetische Zeichen (a‑z), Zahlen und der Bindestrich zulässig. Sie können beispielsweise keine Unterstriche verwenden. Verwenden Sie stattdessen einen Bindestrich.

Dieses Problem tritt bei Mozilla Firefox nicht auf, selbst wenn Sie den Browser unter Windows ausführen.

Behelfslösung:

  • Verweisen Sie auf die IP-Adresse anstatt auf den DNS-Namen.

  • Verweisen Sie auf einen gültigen DNS-Namen für die vom Server verwendete IP-Adresse. Wenn Ihr Servername beispielsweise A_Server.meinunternehmen.de lautet, kann die DNS-Registrierung für die IP-Adresse Aserver.meinunternehmen.de lauten.

  • Wenn Sie nur Internet Explorer für die Ausführung des ZENworks-Kontrollzentrums verwenden möchten, verwenden Sie keine Unterstriche in Ihren Servernamen.

4.14.2 MS SQL Server 2005 bietet mehrere Kollationsoptionen, die sich darauf auswirken, wie Listen im ZENworks-Kontrollzentrum angezeigt werden

Wenn Microsoft SQL Server 2005 unter nicht englischen (US) Ländereinstellungen installiert wird, stehen abweichende Sortierreihenfolgen und Kollationen zur Verfügung. Davon ist auch die Sortierreihenfolge in den Listen des ZENworks-Kontrollzentrums betroffen, also zum Beispiel die Sortierung von Geräten.

Behelfslösung: Wenn Sie SQL Server installieren, wird eine Standardeinstellung auf der Grundlage der Landeseinstellung des Servers gewählt. Informationen über die bei der Installation von MS SQL Server zu verwendende Kollation finden Sie in der Microsoft-Dokumentation.

4.15 Zman

Dieser Abschnitt enthält Informationen zu Problemen, die bei der Verwendung des Befehlszeilenprogramms zman auftreten können.

4.15.1 Die zman-Hilfe wird nicht auf Chinesisch angezeigt.

Wenn der Befehl man zman für vereinfachtes und traditionelles Chinesisch verwendet wird, wird keine Hilfe angezeigt. Es wird nur ein Tilde-Zeichen (~) angezeigt.

Behelfslösung: Keine.

5.0 Konventionen in der Dokumentation

In dieser Dokumentation trennt das Größer-als-Zeichen (>) Aktionen innerhalb eines Schritts und Elemente in einem Querverweispfad voneinander.

Ein Markensymbol (®, ™ usw.) kennzeichnet eine Novell-Marke; ein Sternchen (*) kennzeichnet Marken von Drittanbietern

6.0 Rechtliche Hinweise

Novell, Inc. übernimmt für Inhalt oder Verwendung dieser Dokumentation keine Haftung und schließt insbesondere jede ausdrückliche oder implizite Garantie für Marktfähigkeit oder Eignung für einen bestimmten Zweck aus. Novell, Inc. behält sich das Recht vor, dieses Dokument jederzeit teilweise oder vollständig zu ändern, ohne dass für Novell, Inc. die Verpflichtung entsteht, Personen oder Organisationen davon in Kenntnis zu setzen.

Novell, Inc. gibt ebenfalls keine Erklärungen oder Garantien in Bezug auf Novell-Software und schließt insbesondere jede ausdrückliche oder implizite Garantie für handelsübliche Qualität oder Eignung für einen bestimmten Zweck aus. Außerdem behält sich Novell, Inc. das Recht vor, Novell-Software jederzeit ganz oder teilweise zu ändern, ohne dass für Novell, Inc. die Verpflichtung entsteht, Personen oder Organisationen von diesen Änderungen in Kenntnis zu setzen.

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